Sonntag, 14. August: Verwirrender Tag des Rosè

Melonenbowle mit ganzen Früchten

Gerade wollte ich lossprinten, um meiner Frau eine Rose zu kaufen – da schaute ich genauer hin: Am heutigen Sonntag, 14. August 2022, ist der Internationale Tag des Rosè (International Rosè Day), nicht „der Rose“. Na dann: Prost! Und eine Rose darf man ja trotzdem verschenken.

Die Schuld an meinem verschlafenen Blick könnte ich der Sonne in die Schuhe schieben. Die schläft immer länger aus, startet heute zum ersten Mal nach der Sommersonnenwende nach 6.00 Uhr. Okay: Eine Minute nach 6.00 Uhr. Aber immerhin. Um vom eigenen „Vergucker“ abzulenken reicht es vielleicht.

Momentan ist es allerdings eher fraglich, ob mich „lustige Sprüche für Weinliebhaber“ am frühen Morgen nachhaltig aufmuntern können. Also verschieben wir „Man muss auch mal Wein sagen können“ auf den späteren Nachmittag. Und dazu vielleicht einen Krimi mit Bruno, Chef de police: „Reiner Wein“.

Die Eidechsen sind auf dem Rückzug, ihre Lebensräume schrumpfen immer weiter. Auch daran soll am heutigen „Welttag der Eidechsen“ (World Lizard Day) mahnend erinnert werden. Und wer früher Eidechsen auch mal im eigenen Garten gesehen hat, kann Lebensräume im naturnahen Garten schaffen und die Tiere vielleicht zur Rückkehr bewegen: „Ein Garten für Eidechsen“.

Da ich mich nun doch noch entschlossen habe, offene Läden und Blumen (und Wein) zu suchen, weitere mehr oder minder bedeutsame Ereignisse zum Datum 14. August in Kurzform: Zwei große Filme starteten, 1969 in Deutschland der Sergio-Leone-Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ (DVD) und 1975 in London „The Rocky Horror Picture Show” (DVD).

Mit den Römern ist’s wie mit den Austern: allzuviel ist ungesund!“ Na, eine Ahnung, wer heute seinen 96. Geburtstag hätte feiern können? Na klar, der begnadete Comic-Texter René Goscinny, Schöpfer unter anderem der legendären Asterix-Ausgaben. Wahrhaft „Unbeugsame Lateinzitate“.

Stolze 155 Jahre alt würde heute John Galsworthy, Schöpfer der Romanreihe „The Forsyte Saga“, die dank mehrfacher Verfilmungen und Fernsehserien auch militanten Nicht-Lesern ein Begriff sein könnte. Galsworthy erhielt für den Klassiker der modernen englischen Literatur 1932 den Literaturnobelpreis.

Und falls es irgendwen interessiert: Heute ist auch der „Tag der Melone“ in Turkmenistan. An Büchern fand ich dazu nur die agromorphologische Charakterisierung Cantaloup-Melone. Klingt prickelnd. Aber wer denkt bei „Melone“ auch an den Garten oder Melonenbowle mit ganzen Früchten? Mit „Mit Schirm, Charme und Melone“ (DVD) begeistern mit John Steed und Emma Peel bis heute. Mein Fernsehabend ist damit auch gerettet.

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