Online shoppen – aber in Bad Harzburg!

Online shoppen – aber in Bad Harzburg!

Ein Sonntag wie dieser 6. März lädt zum Spaziergehen im Harz, aber auch zum Surfen im Internet ein. Dazu eine Anmerkung sozusagen in eigener Sache, weil danach gefragt wurde:

Das Ende des Online-Shoppens

Eine gemeinnützige Mitmach-Buchhandlung, die eine Angebotslücke stopfen und zu einer attraktiven Innenstadt beitragen soll, lädt im Internet zum Online-Einkauf ein. Ein Widerspruch? Keineswegs. Noch immer werden 42 Prozent der Buchkäufe über Buchhandlungen abgewickelt – und das verdanken diese dem extrem wachsenden Online-Geschäft. Die Zuwachsrate bei den Buchhandels-Webshops lag laut „Börsenblatt“ mit 27,2 Prozent viermal so hoch wie beim vermeintlichen Giganten „Amazon“ mit 7,2 Prozent. Und bald gehört auch die BÜCHER-HEIMAT dazu! Seien wir ehrlich: Wer stöbert nicht gern abends vom heimischen Sofa aus im Internet nach dem nächsten guten Buch? Auch dabei kann die BÜCHER-HEIMAT mit Lesetipps von Bad Harzburger*innen für Bad Harzburger*innen helfen. Der Name unseres Online-Shop-Partners genialokal ist für uns Programm: Online shoppen – aber in Bad Harzburg! Wobei manche Experten schon „Das Ende des Online Shoppings: Die Zukunft des Einkaufens in einer vernetzten Welt“ besingen.

Wehe dem, der lügt!

Wobei Literatur ja durchaus eine gefährliche Sache sein kann. Was Franz Grillparzer im Gefolge der Uraufführung seines Lustspiels „Weh dem, der lügt!“ am 6. März 1838 erfahren musste. Das Stück löste einen Skandal aus, der Grillparzer bewog, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Das Werk, das den Sieg einer praktischen Vernunft über eine weltfremde Anschauung und den Sieg einer Rebellion von gesellschaftlich Benachteiligten gegen die verkrustete Ordnung von Adel und Kirche thematisiert, wird heute als eines der klassischen deutschen Lustspiele angesehen.

Die Kameliendame

Große Bühnenwerke, die bei ihrer Uraufführung krachend scheiterten – aus diesem Stoff könnte man locker eine Serie machen und mit illustren Namen aufwarten: Wie Grillparzer mit seinem Lustspiel und Bizet mit seiner Oper „Carmen“ (siehe Blog am 3. März) hatte auch Giuseppe Verdi mit seiner Oper „La Traviata“ nach dem Roman „La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas dem Jüngeren bei der Uraufführung am Teatro La Fenice in Venedig wenig Glück. Es war ein glatter Reinfall. Erst eine überarbeitete Neuversion wurde später zu einer der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte, belegt nach Aufführungen Rang 3 hinter der „Zauberflöte“ und „Carmen“.

Mit solchem Problemen haben die „Galaktischen“, die zugleich auch noch die „Königlichen“ sind, natürlich nicht zu kämpfen. Zumindest Fußballfans wissen bereits, von welchem Verein nun die Rede sein wird: Heute vor 120 Jahren (1902) wurde mit dem Eintrag ins Vereinsregister der bereits seit 1897 bestehende Fußballklub Real Madrid offiziell gegründet. Viel zu maulen hatte das Publikum bei den stets weiß gekleideten Kickern nicht. Der spanische Rekordmeister ist noch nie abgestiegen und mit 13 Erfolgen im Europapokal der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League, zwei UEFA-Pokal-Siegen sowie 11 weiteren internationalen Titeln der erfolgreichste Verein Europas und der Welt.



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