Ein Fest für Strick-Fans
Fanden Sie auch mal einen Motiv-Pullover total witzig – und haben sich damit zum Clown gemacht? Am heutigen Freitag, 16. Dezember 2022, wäre Zeit für eine Neuauflage. Es ist der „Tag der hässlichen Weihnachtspullover“ (Ugly Christmas Sweater Day), ein verrückter US-Import mehr.
Strickwaren sind seit jeher ein beliebtes, weil individuelles Präsent. Speziell für Weihnachts-Pullover habe ich kein Buch gefunden, „Dein Pullover-Design“ aber soll „mit Mix & Match“ helfen, den „neuen Lieblingssweater“ stricken. Einen eigenen Charakter weist „Die Strickschule für Potterheads“ auf, „magische Strickprojekte für Groß und Klein mit den beliebtesten Motiven im Hogwarts-Style“.
Für jemanden, dessen handarbeitliche Kunst sich im Häkeln von Luftmaschen erschöpft, ist die Vielfalt an Strick-Ratgebern überwältigend. Vielleicht versuche ich mich doch nochmal in dieser Kunst. Zu wenig Zeit ist eine untaugliche Ausrede, schließlich gibt es „Chunky Knits – das geniale Schnellstrickbuch“: „stricken mit dicken Garnen“. Kommt mir irgendwie geschummelt vor…
Wenn wir schon beim Thema Mode sind: Heute vor 76 Jahren (1946) richtete der Modeschöpfer Christian Dior in Paris sein eigenes Atelier ein. Und wer könnte besser über Christian Dior schreiben als Christian Dior: „Dior und ich“ heißt die Autobiographie des genialen Modeschöpfers.
Heute vor 23 Jahren (1999) erhielt Günter Grass den Nobelpreis für Literatur. Ich war nie ein Fan, habe selbst „Die Blechtrommel“ eher pflichtbewusst in der Schule gelesen. Aber vermutlich fehlt mir der Sinn für „munterschwarze Fabeln“. Denn genau diese würdigte die Nobelpreis-Jury: Grass habe „in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet“.
Zum Schluss noch zwei Literatur-Geburtstagskinder: Am 16. Dezember 1775 kam Jane Austen zur Welt. Vor allem ihre Romane „Stolz und Vorurteil“ und „Emma“ zählen zu den großen Klassikern der englischen Literatur.
Ein Film ist sozusagen das Sahnehäubchen auf dem Schaffen des britischen Science-Fiction-Schriftstellers Arthur C. Clarke, der heute vor 105 Jahren (1917) das Licht der Welt erblickte: Er schuf die Romanvorlage und zusammen mit Stanley Kubrick das Drehbuch für „2001 Odyssee im Weltraum“. Die komplette Saga enthält vier Romane in einem Band, ist „eine Reise in die Unendlichkeit“ und reihte Clarke neben Isaac Asimov und Robert A. Heinlein in die „Big Three“ der englischsprachigen Science-Fiction ein.
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