Samstag, 10. Dezember: Jeder Mensch

Menschenrechte und Nobelpreise

An diesem Samstag, 10. Dezember 2022, sollte uns der „Tag der Menschenrechte“ (ext./engl.)  daran erinnern, dass es um die Rechte vieler Menschen auf diesem Globus nicht zum Besten bestellt ist. Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet.

Dass das Thema auch auf dem Buchmarkt stark vertreten ist, zeigt die  Suchabfrage „Menschenrechte“ im Online-Shop der BÜCHER-HEIMAT, die 1215 Buchtitel zutage fördert. Fragen werden aufgeworfen, mit denen sich auch ein Bestsellerautor wie Ferdinand von Schirach in „Jeder Mensch“ befasst. Ein kraftvolles Plädoyer, Menschenrechte, Freiheit und Demokratie zu verteidigen, ist zudem „Menschenrechte“ aus der Feder des ehemaligen Bundesinnenministers Gerhart Baum.

Zu allen Zeiten haben sich große Geister um die Wahrung der Rechte der Menschen gesorgt. So lieferte Mary Wollstonecraft, die Mutter der „Frankenstein“-Autorin, 1790 ein Plädoyer für die Ziele der Französischen Revolution:  „Zur Verteidigung der Menschenrechte“.

Immer einen Blick wert und Anlass, ein wenig über unsere gute Situation nachzudenken: Das „Grundgesetz“. Das Europäische Parlament verleiht um diesen Aktionstag herum zudem den Sacharow-Preis und die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ vergibt den jährlichen Menschenrechtspreis.

Diese Auszeichnungen haben ausgerechnet am 10. Dezember heftige Konkurrenz: Am Todestag von „Alfred Nobel“ werden seit 1901 alljährlich die Nobelpreise verliehen. Im Buch „Laureaten und Verlierer“ steht die Geschichte des (Medizin-)Nobelpreises in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fokus. Aber ganz nebenbei soll das Buch laut Kritik die Frage beantworten: „Wie erhält man einen wichtigen Preis?

Eine faszinierende Wissenschaftlerin brauchte solche Ratschläge nicht: Marie Curie ist die erste Frau, die den Nobelpreis erhielt ­ und das als einzige Frau gleich zwei Mal. „Madame Curie und die Kraft zu träumen“ ist der bewegende Roman über ihr Leben.

Alle Fans von unnützem Wissen können sich unterdessen dem Ig-Nobelpreis und seinen verrückten Forschungsfeldern zuwenden. Was dabei hoch im Kurs steht, schildert das Buch „Von Waschmaschinen für Katzen und anderen Sternstunden der Wissenschaft“.

Ein leckeres Finale: Heute ist auch der „Tag des Christstollens“.  Das Gebäck ist derart beliebt, dass es in unzähligen Varianten kursiert und auch „Produktpiraterie“ nicht ausbleibt. Folgerichtig gibt es sogar einen „Schutzverband Dresdner Christstollen“ (ext.), der Wert darauf legt, dass die einzig wahren Produkte aus Dresden „nur echt mit dem Siegel“ sind.

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