Delphine de Vigan:
Dankbarkeiten
Delphine de Vigan, eine französische Schriftstellerin, hat mich mit diesem kleinen Buch über ein schweres Thema, begeistert.
Mischka, eine alte, selbständig lebende Dame spürt, dass sie nicht mehr allein in ihrer Wohnung leben kann und findet einen Platz im Altersheim. Dort wird sie weiterhin von Marie, einer jungen Freundin, und auch von Jerome, dem Logopäden der Einrichtung, besucht und betreut und darf erfahren, dass es für nichts zu spät ist, vor allem nicht für die Antwort auf eine sie quälende Frage.
Mit viel Zuneigung und Mitgefühl gehen Jung und Alt achtsam miteinander um. So gelingt eine feinfühlige Geschichte über das Alter. „Nach einer gewissen Weile kann es nicht mehr weitergehen. Es beginnt sogar gutzutun. Es ist nicht traurig, aber es macht Angst“.