An die Stäbchen – fertig – los!

An die Stäbchen – fertig – los!

Auch dieser Sonntag, 06. Februar 2022, sollte ja eigentlich ein Tag der Ruhe und Einkehr sein. Was bisweilen schwer fällt, wenn man Nachrichten konsumiert und außerdem jedem Trend folgen möchte.

Es kann nur einen geben! Nein, ich denke keineswegs an den Film „Highlander“, sondern an das von mir kaum weniger geschätzte Bier. Zwei Weihe-Tempel des edlen Gerstensaftes liegen sich aktuell allerdings in den Haaren.  Das Hofbräuhaus München (mit „äu“) sieht seine Markenrechte verletzt und zieht gegen das Dresdner Hofbrauhaus (ohne Trema über dem „au“) vor den Kadi. Unwillkürlich fragt man sich, was wohl Alois Hingerl, Nr. 172, Dienstmann, und Ludwig Thomas berühmter „Münchner im Himmel“ dazu sagen würde. Vermutlich: „A Manna! Da balst ma net gehst mit dein Manna!“ Und recht hätte er, denn nach „oans, zwoa, gsuffa!“ weiß doch eh keiner mehr, ob es nun Hofbräu- oder Hofbrauhaus heißt…

Ebenfalls an meinen Nerven zerrt ein im Bekanntenkreis gehypter Fernost-Import.  Heute ist (zumindest in USA) der „Tag der Essstäbchen“ (National Chopsticks Day). Und ich breche mit bestenfalls die Finger, wenn ich Messer und Gabel zugunsten der langen Hölzchen weglege. So würde ich vermutlich verhungern, wollte ich dem Stäbchen-Trend folgen. Was mich beruhigt ist der begründete Verdacht, dass die Holzstöckchen weder im Hofbräu- noch im Hofbrauhaus eine Chance haben werden. Hendl und Haxn sind nicht wirklich Stäbchen-Food.

Bob-Marley-Tag

Schon sehr viel mehr mein Ding ist ein Aktionstag aus Jamaika: Am 6. Februar 1945 wurde auf der Karibikinsel Robert „Bob“ Nesta Marley geboren. Und an den weltbekannten Reggae-Musiker erinnert der heutige „Bob-Marley-Tag“. Auch ich werde mir selbstverständlich ein paar Reggae-Titel zu Gemüte führen und an den genialen Musiker denken, der 1981 im Alter von nur 36 Jahren verstarb und zur Legende wurde.

Frau und Kinder von Boby Marley halten die Erinnerung wach und befeuern den Kult um den Reggae-Musiker.

Da der Musiker Fans in aller Welt hatte und hat, gibt es sogar mehrere Bob-Marley-Gedenktage. In Kanada beispielsweise hat der Bürgermeister von Toronto den 8. Februar zum offiziellen „Bob-Marley-Tag“ erklärt. Reggae-Konzerte zu Marleys Ehren gibt es rund um den Globus. Und auch an Lektüre über den Jamaikaner mangelt es nicht. Als Standardwerk gilt beispielsweise Timothy Whites „Bob Marley – Catch A Fire“. Aber auch Marleys Familie hält die Erinnerung wach (und füllt damit wohl auch die Bankkonten): Rita Marley, „die Frau an seiner Seite“ (neben unzähligen Affären) veröffentlichte „No Woman No Cry – Mein Leben mit Bob Marley“. Und Sohn David Ziggy Marley öffnet die Fotoalben: „Bob Marley: Bilder einer Legende. Mit vielen unveröffentlichten Bildern aus dem Familienarchiv.“


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