Zyankali vom Weihnachtsmann



Rex Stout: Zyankali vom Weihnachtsmann

Rex Stout:

Zyankali vom Weihnachtsmann

Ich liebe meine Frau, meine Kinder, Borussia Mönchengladbach und Rex Stout. In der Reihenfolge. Doch während das Gefühl zu Frau und Kindern dauerhaft ist, gibt es in meiner Beziehung zu den Fußballern und zum US-Krimi-Autor Rex Stout Höhen und Tiefen. Die neu aufgelegte Erzählung „Zyankali vom Weihnachtsmann“ gehört eher zu den weniger guten Tagen meiner Liebesbeziehung zum wohlbeleibten Detektiv Nero Wolfe und dessen Adlatus Archie Goodwin.

Immerhin, die Geschichte passt vom Titel her unter den Weihnachtsbaum. Sonst aber passt wenig, wenn man die Nero-Wolfe-Romane und damit die Marotten des Detektivs mit der Leidenschaft für Orchideen und Gourmetküche kennt. Aber sei’s drum: Die Dialoge sind wie immer spannend und köstlich, brillant geschrieben. Sie kennzeichnen die Reihe der zwischen 1934 und 1975 erschienenen Romane und Erzählungen, in denen Action eine untergeordnete Rolle spielt. Zum Einstieg in die Nero-Wolfe-Romane sollten Krimi-Fans ein früheres Werk wählen, zum Beispiel die in neuen Übersetzungen bei Klett-Cotta vorliegenden Romane „Zu viele Köche“ und „Die goldenen Spinnen“.

Rex Stout: „Zyankali vom Weihnachtsmann“, Verlag Klett-Cotta, 1. Aufl. 2019, 139 Seiten, Gebunden, ISBN 978-3-608-96411-0, Preis: 12,00 Euro.


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