Donnerstag, 8. Dezember: Bundesweiter Warntag

Vorweihnachtliche Alarmstimmung

Statt adventlicher Grüße sendet uns das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am heutigen Donnerstag, 8. Dezember 2022, zum ersten Mal über das neue System Cell Broadcast eine Warnnachricht aufs Handy. Zum bundesweiten Warntag gibt es vorweihnachtliche Alarmstimmung. Auch mit Sirenen und in Funk und Fernsehen – wenn es in diesem Jahr denn klappt…

Mit keinem anderen Warnmittel seien mehr Menschen zu erreichen, erklärt das BBK und testet das System heute um 11 Uhr in allen 294 Landkreisen und 107 kreisfreien Städten in Deutschland. Wer keine Warnung erhält, sollte sich entweder zum Fest ein neues Smartphone wünschen, oder das Vorhandene mit Updates versehen. Und wer gewarnt ist, kann sich für den Fall der Fälle auf der BBK-Website auch gleich über Notfall-Vorsorge informieren. 

Weil das beispielsweise ohne Strom gar nicht geht, empfiehlt unser „bebüchertes Kalenderblatt“ die Krisen-Ratgeber in Buchform (natürlich aus der BÜCHER-HEIMAT vor Ort). Da wäre zum Beispiel „BLACKOUT Notfallvorsorge für die Familie bei Stromausfall in Deutschland“, eine „Krisenvorsorge Buch und Schutzengel für Vater – Mutter – Kinder und Baby“.

Oder aber ein „praktischer Ratgeber für die persönliche Notfallvorsorge“ der uns „Sicher trotz Katastrophe“ machen will. Und wenn es ganz heftig kommt, gibt es alles über „Notfallnahrung, Überlebensausrüstung, Wasseraufbereitung und vieles mehr“ in dem Ratgeber „Survival für Anfänger“.

Eine der berühmtesten Anzeigen der Welt, die zum geflügelten Wort wurde, erschien heute vor 101 Jahren (1921): Aus dem Slogan „One Look is Worth A Thousand Words“ entwickelt sich das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Dazu fallen mir Bildbände als üppige Geschenke ein. Zum Beispiel „Welterbe Deutschlands“ mit Harzer Bezögen nach Quedlinburg und Goslar. Oder „Alexander von Humboldt – Bilder-Welten“ mit den Die Zeichnungen aus den amerikanischen Reisetagebüchern. Die bibliophilen Schönheiten kosten allerdings beide mehr als 100 Euro.

Heute vor 170 Jahren (1852) wurde das Lustspiel „Die Journalisten“, von Gustav Freytag uraufgeführt. Muss ich allein von Berufs wegen unbedingt mal lesen. Ein verzerrteres Bild als Richard David Precht und Harald Welzer in „Die vierte Gewalt“ kann selbst ein Lustspiel nicht liefern. Der Bestseller zeigt angeblich, „wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist“. Dafür liefert gerade Precht seit Jahren in gefühlt jeder zweiten Talkshow beste Beispiele.

Für viele Beatles-Fans ein trauriger Tag: Heute vor 42 Jahren (1980) wurde der heimkehrende „John Lennon“ in New York erschossen. Das Buch von Lesley-Ann Jones mit dem Originaltitel „Who Killed John Lennon?“ beschreibt den Musiker als „Genie und Rebell“.

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