Das Höchste in Europa!?!
Für alle, die Countdowns lieben: Heute, am Mittwoch, 3. August, sind es nur noch 150 Tage bis Jahresende. Und sieben Tage weniger bis Weihnachten. Habe ich schon alle Geschenke????
„Mont Blanc – Berg der weißen Dämonen“ ist ein Standardwerk über den höchsten Berg der Alpen betitelt. Wobei die Frage, ob er mit seinen 4807,73 Metern Höhe auch der höchste Berg Europas ist, quasi im Auge des Betrachters liegt. Je nach „Grenzziehung“ zwischen Asien und Europa ist der Elbrus (5642 m) ein großer Kontrahent.
Wie ich darauf komme? Heute vor 235 Jahren (1787) stellte Horace Bénédict de Saussure fest, dass der Mont Blanc mit 4807,73 Metern der höchste Berg Europas sei. „Sauss.“, so sein offizielles botanische Autorenkürzel, hat den Elbrus offenkundig nach Asien verlagert. Und mit der Höhe muss man es ja auch nicht auf die Spitze treiben: „Wandern rund um den Montblanc“ soll auch faszinierend sein.
Heute vor 65 Jahren (1957) stand bei der Funkausstellung in Frankfurt/Main eine Premiere an. Auch ohne wissenschaftliche Vermessung behaupte ich mal, dass Otto Höpfners „Zum Blauen Bock“ keine höheren Fernsehweihen angestrebte. Immerhin war der „Blaue Bock“ so populär, dass ich ihm in den frühen 1970er Jahren auf Interrail-Tour durch Spanien in Torremolinos nicht entkommen konnte. Auf einem Plakat winkte Otto Höpfner mit dem Bembel in der Hand werbend für das Restaurant „a la toro azul“. Vom Bock zum Stier, das nenne ich mal eine Karriere.
Heute empfehlen wir ein Buch zum Film, wobei beides von Sönke Wortmann stammt: „Das Wunder von Bern“. Der Anlass: Am 3. August 2011 wurde das Berner Wankdorfstadion, Schauplatz des Finales der Fußball-Weltmeisterschaft 1954, gesprengt, um einem Neubau Platz zu machen. Dennoch ist die Schweizer Kapitale weiter einen „CityTrip Bern“ wert.
Drei „Geburtstagskinder“ wollen wir heute noch würdigen. 102 Jahre alt würde P. D. James, eine der großen britischen Krimi-Schriftstellerinnen. Sie ließ als eine der ersten Autorinnen vor 50 Jahren eine Privatdetektivin ermitteln. Den Roman überschrieb sie mit „An Unsuitable Job for a Woman“ (Ein unpassender Beruf für eine Frau). Wie daraus in Deutschland „Ein reizender Job für eine Frau“ wurde, dürfte ein Verlagsgeheimnis bleiben. Meist aber ließ P.D. James den Kriminalpolizisten Adam Dalgliesh ermitteln, der seit ihrem ersten Erfolg mit „Cover her Face“ („Ein Spiel zuviel“) dabei ist.
Gratulieren kann man Regisseur John Landis heute zum 72. Geburtstag. Gratulieren muss man ihm für seinen Kultfilm „Blues-Brothers“. „Blues Brothers 2000“ hätte er sich derweil vielleicht besser schenken sollen.
Ebenfalls 72 Jahre alt wird Marathon-Doppel-Olympiasieger Waldemar Cierpinski. Und wenn ich den Namen höre, schwingt sofort der Gefühlsausbruch der DDR-Sportreporter-Legende Heinz Florian Oertel mit: „Liebe junge Väter oder angehende, haben Sie Mut! Nennen Sie Ihre Neuankömmlinge des heutigen Tages ruhig Waldemar! Waldemar ist da!“
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