Die Kunst der Harzmaler

Die Kunst der Harzmaler

Gerade gestern habe ich mich über die Harzer Teekesselchen-Tücken verbreitet, da bietet dieser Samstag, 12. Februar, Gelegenheit, ein „Harz-Fundstück“ zu würdigen. Zumal mit Blick aufs Wochenende ein paar Ausflugstipps quasi integriert sind.

Heute vor 57 Jahren starb in Wernigerode mit Wilhelm Pramme einer der bedeutendsten Harzmaler überhaupt. Pramme, der 1898 in Halberstadt geboren wurde, gründete mit etlichen anderen bildenden Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg die Künstlerkolonie Wernigerode. In der DDR natürlich innerhalb des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands. Das Hauptmotiv des Malers war und blieb stets der Harz. Für das Mittelgebirge, so weiß Wikipedia zu berichten, setzte sich der Maler auch außerhalb seiner künstlerischen Tätigkeit ein: Pramme hielt Diavorträge zum Thema Naturschutz, führte Wandergruppen durch den Harz und beteiligte sich an der Kartierung von Pflanzenvorkommen.

Heute vor 57 Jahren starb in Wernigerode mit Wilhelm Pramme einer der bedeutendsten Harzmaler überhaupt. Pramme, der 1898 in Halberstadt geboren wurde, gründete mit etlichen anderen bildenden Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg die Künstlerkolonie Wernigerode. In der DDR natürlich innerhalb des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands. Das Hauptmotiv des Malers war und blieb stets der Harz. Für das Mittelgebirge, so weiß Wikipedia zu berichten, setzte sich der Maler auch außerhalb seiner künstlerischen Tätigkeit ein: Pramme hielt Diavorträge zum Thema Naturschutz, führte Wandergruppen durch den Harz und beteiligte sich an der Kartierung von Pflanzenvorkommen.

Womit wir bei den Ausflugstipps wären. Für Pramme wurde auf private Initiative im Jahr 1982 ein Gedenkstein errichtet. Der allerdings fordert zu einer Harzwanderung auf. Das Denkmal steht an der Landsmannklippe im Zuge der Hohneklippen im Nationalpark Harz. Damit man es auch findet, bietet Wikipedia sogar die Koordinaten: N51° 47.127 E10° 40.973. Und wer zuvor etwas mehr über die Mitglieder der Künstlerkolonie Wernigerode in Erfahrung bringen will, wird hier fündig: „Kunst und Künstler in Wernigerode nach 1945 (Harz Forschungen: Forschungen und Quellen zur Geschichte des Harzgebietes)“.

Wer angesichts zwiespältiger Wettervorhersagen nicht auf Harzer Höhen in den Wald mag, dem hätte ich gern das Harzmuseum in Wernigerode empfohlen. Was ich auch tue, denn es ist immer einen Besuch wert. Aber ausgerechnet die Abteilung „Kunst der Harzmaler“ ist während der großen Sonderausstellung „Geschichten aus 900 Jahren“ nicht zu sehen. Sie wird voraussichtlich wieder ab Mai 2022 gezeigt.

Die Bilder Wilhelm Prammes kann man aber dennoch zumindest im Internet genießen. Im „museum-digital“ sind die Sammlungen des Harzmuseums Wernigerode zu bewundern. In den elf Sammlungen ist den Harzmalern um Wilhelm Pramme viel virtuelle Ausstellungsfläche gegeben. Und eines schaffen die Bilder selbst bei notorischen Winter-Stubenhockern wie mir in jedem Fall: Sie wecken Lust aufs Frühjahr und Wanderungen durch den Harz!



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