Juliane Koepcke:
Als ich vom Himmel fiel
Es gibt Geschichten, die vergisst man nicht. Juliane Koepcke überlebt 1971 als 17-Jährige einen Flugzeugabsturz im peruanischen Dschungel. Sie fällt angeschnallt auf ihrer Sitzbank aus 300 Meter Höhe in den Urwald, wird durch die Bäume aufgefangen und schlägt sich verletzt elf Tage alleine durch das Dickicht, nur mit einer Handvoll Bonbons in der Tasche. Sie konnte das Unglück als Einzige überleben, weil sie zuvor mit ihren Eltern, beide waren Zoologen, schon einige Jahre im Dschungel in der Forschungsstation Panguana gelebt hatte und die Gesetze des Regenwaldes gut kannte. Ihr Schicksal ging um die Welt.
Erst 40 Jahre später schreibt sie darüber dieses Buch. Ehrlich und mutig nimmt sie uns mit durch die Höhen und Tiefen dieser unglaublichen Geschichte. Die Zukunft des Regenwaldes, über dem sie abstürzte, der sie aufnahm und rettete, ist auch die Zukunft der Menschheit, unseres Klimas und unseres Planeten Erde. Als promovierte Biologin in München kehrt Juliane Koepcke jedes Jahr nach Peru zurück, wo sie die Forschungsstation Panguana leitet und dafür kämpft, es zum Naturschutzgebiet werden zu lassen.
Mit diesem Buch zeigt sie uns, wie zerbrechlich das Leben sein kann und wie notwendig es ist, dass wir lernen, das Wunder des Regenwaldes zu achten und zu schützen. Dieses Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen.