Deutsche Lyrik mit Lauterbach
Willkommen an diesem Mittwoch, 12. Januar 2022. Mein erster guter Vorsatz ist dahin. Nein, es geht weder ums Abnehmen (was wichtig wäre), noch um Tabak (lange frei) oder Wein (irgendwas muss einem bleiben). Ich hatte mir vor dem ersten Bücher-Heimat-Blog geschworenen, das Thema Corona wegzuignorieren. Was mit dem Virus vielleicht geklappt hätte. Aber am neuen Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach kommt man einfach nicht vorbei.
Dass der gute Mann mit dem monotonen Singsang in der Stimme in jeder Nachrichtensendung und jedem „Corona-Spezial“ auftaucht, mag ja noch angehen. Jetzt aber schleicht er sich auf wundersamen Wegen über Google unerwartet in mein Leben. Oder hätte irgendjemand bei einer Recherche zu deutscher Lyrik mit dem Konterfei von Karl Lauterbach zwischen Rainer Maria Rilke, Johann Wolfgang von Goethe und Schillers Notizen zur „Ode an die Freude“ gerechnet?
Sehr viel mehr Freude verdanke ich Jack London und Agatha Christie. Der Amerikaner wurde heute vor 146 Jahren geboren, die britische Dame verstarb heute vor 46 Jahren.
In Jugendjahren bin ich (parallel zu meinen Abenteuern an der Seite von Karl Mays Winnetou) begeistert dem „Ruf der Wildnis“ gefolgt und spätestens mit dem ZDF-Weihnachtsvierteiler 1971 um den „Seewolf“ mit Raimund Harmstorf als Wolf Larsen hatte Jack London mich wieder gepackt. Wer seine Jugendlesewelt wiederentdecken will, dem sei der vierbändige Schuber „Romane und Erzählungen“ (Goldrausch in Alaska – Der Seewolf – Ruf der Wildnis – Wolfsblut) 1 empfohlen.
Jack Londons Leben selbst bot Romanstoff in Hülle und Fülle. Wer seinen Wegen nachspüren möchte, kommt an dem autobiographisch beeinflussten Roman „Martin Eden“ nicht vorbei. Empfehlenswert ist aber auch die klassische Biografie „Jack London – Abenteuer des Lebens“.1
Zu seinen Lebzeiten war London der erfolgreichste Autor der Welt – und kam dennoch bei weitem nicht an Agatha Christie heran. Dame Agatha Mary Clarissa Christie, Lady Mallowan, brachte es vor allem mit ihren Kriminalerzählungen zu einer verkauften Weltauflage von mehr als zwei Milliarden (!!!) Büchern. Nach Winnetou und dem Seewolf nahmen in meinem Leseleben Hercule Poirot und Miss Marple wichtige Rollen ein. Kaum etwas wurde zu ihren Lebzeiten über deren geistige Mutter bekannt. Erst ein Jahr nach ihrem Tod ließ Agatha Christie „Die Autobiographie“1 veröffentlichen.
1 Wer sich eines der genannten Bücher kaufen will, sollte sich noch ein wenig gedulden. Schließlich ist Vorfreude die schönste Freude. Und am 2. April öffnet die Bücher-Heimat ihre Pforten. Gutscheine kann man schon jetzt erwerben.
Meine Großmutter war Mina Plumbohms. Miiss Marone hatte eine erstaunliche Ähnlichkeit mit meiner Großmutter. Meine Oma war korpulent, mit Humor gesegnet und hat sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Wie schön, dass du mich heute an meine Großmutter erinnern lässt. Danke Werner
Meine Großmutter war Mina Plumbohms. Miiss Marone hatte eine erstaunliche Ähnlichkeit mit meiner Großmutter. Meine Oma war korpulent, mit Humor gesegnet und hat sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Wie schön, dass du mich heute an meine Großmutter erinnern lässt. Danke Werner